Gemüseernte 2004

  • 03.01.2005
  • News
  • Redaktion

Witterungsbedingte Angebotsengpässe am Gemüsemarkt blieben im Jahr 2004 weitgehend aus. Bei gleichmäßigen Temperaturen und meist ausreichenden Niederschlägen herrschten optimale Vegetationsbedingungen. Damit stand ein überreichliches Angebot zur Verfügung.

Nach den bislang vorliegenden Ergebnissen ist mit einer um mindestens 15 Prozent höheren Gemüseproduktion zu rechnen. Ein bisher noch nie verzeichneter Preisverfall war die Folge. Die Freilandsaison begann für wichtige Umsatzträger wie Radieschen und Blattsalate bereits mit ausgesprochenen Tiefpreisen, ab Juni galt das auch für Blumenkohl und Kohlrabi.

Nur wenige Kulturen konnten sich dem negativen Preistrend entziehen. Auch bei den im Vorjahr recht rentablen Unterglaskulturen gab es Einbrüche, besonders bei Tomaten. Da die niedrigen Erzeugerpreise an die Verbraucher weitergegeben wurden, überstiegen die Einkaufsmengen die Vorjahreslinie ab Juli deutlich.

Insgesamt dürfte die Nachfrage der Privathaushalte 2004 das Vorjahresniveau um zwei Prozent übertreffen, an die Spitzenwerte des Jahres 2001 wird man aber nicht ganz heranreichen. (03.01.05)

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