Digitale Entwicklungen und Produkte beeinflussen das Ernährungsverhalten immer schneller. © AndreyPopov/iStock/Getty Images Plus

Digitalisierung in der Ernährung: IoT, KI und Big Data

  • 07.09.2020
  • News
  • Redaktion

In der heutigen Informationsgesellschaft verfügen KonsumentInnen durch die Nutzung diverser digitaler Kanäle über immer mehr Informationen und vermeintliches „Expertenwissen“ über eine gesundheitsförderliche Ernährung.

Doch welchen Einfluss könnten Künstliche Intelligenz (KI), Internet of Things (IoT) und Big Data auf das individuelle Ernährungsverhalten zukünftig haben? Doreen Burdack et al. erörtern Chancen und Risiken der Digitalisierung für die Ernährung und stellen die Bandbreite der Faktoren dar, die durch die Digitalisierung beeinflusst werden könnten.

Die Geschwindigkeit, mit der neue digitale Produkte auf den Markt drängen und das Ernährungsverhalten von NutzerInnen beeinflussen, nimmt zu. Der daraus erwachsende Nutzen scheint attraktiv. Doch diese Geschwindigkeit birgt auch Gefahren. Viele digitale Lösungen beruhen nicht auf wissenschaftlich validierten Daten und Zusammenhängen, sind bezüglich Datensicherheit und -schutz als unsicher einzustufen oder haben das Ziel, v. a. Produkte zu vermarkten, statt die Gesundheit zu fördern.

Mit einem Methodenmix aus explorativen ExpertInneninterviews, einer quantitativen BürgerInnen-Trend-Befragung und einem Literaturreview haben die AutorInnen einen Überblick über verschiedene Trends, Prognosen und Perspektiven in Bezug auf das Themenfeld Digitalisierung und Ernährung erstellt. In diesem Artikel werden auf Grundlage der Erkenntnisse aus allen drei Methoden Einflussfaktoren kategorisiert und mit bereits veröffentlichten wissenschaftlichen Studien verknüpft.

Burdack et al. klassifizieren digitale Einflussfaktoren in 5 Faktorengruppen:

  1. Internet der Dinge (Internet of Things [IoT])
  2. Daten/Big Data
  3. Künstliche Intelligenz (KI)
  4. Kritische Infrastrukturen
  5. digitale soziale (Inter-)Aktionen.

Auf die ersten drei Einflussfaktoren, ihre Auswirkungen auf die Ernährungswelt sowie sowohl die Chancen für die Gesundheit als auch Hemmnisse und Risiken gehen sie im Beitrag detaillierter ein; zu lesen im Beitrag in Heft 8/2020.

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