Präventionspreis 2005
- 04.07.2005
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- Redaktion
Vorbildliche Projekte der Prävention und Gesundheitsförderung wurden am 22. Juni in Berlin mit dem Deutschen Präventionspreis ausgezeichnet. Der mit insgesamt 50000 Euro dotierte Preis stand unter dem Motto „Gesund in der zweiten Lebenshälfte“.
Die preisgekrönten Projekte zeigen beispielhaft, wie man die Gesundheit älterer Menschen möglichst lange erhalten kann und, dass sich Prävention auch im Alter lohnt, betonte Bundessozialministerin Ulla Schmidt.
Den mit 12500 Euro dotierte ersten Preis erhält in diesem Jahr das Hamburger Projekt „Aktive Gesundheitsförderung im Alter“ des Albertinen-Hauses. Es hat sich zum Ziel gesetzt, ältere Menschen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, damit sie gesund und selbstständig zu Hause alt werden können. Dabei werden vorhandene kommunale Strukturen in Hamburg genutzt und speziell fortgebildete Hausärzte und andere Gesundheitsberufe beteiligt.
Weitere gleichrangige Preisträger mit je 7 500 Euro sind:
- Kölner Seniorennetzwerke: Neue Lebensperspektiven durch Netzwerke im Stadtteil, Liga der Wohlfahrtsverbände Köln
- Zahnmedizin für Pflegebedürftige, Teamwerk München
- Patras - Paderborner Trainingsstudie: Beweglichkeit fördern - Mangelernährung vorbeugen, Universität Paderborn
- Gesund älter werden, AOK Niedersachsen
Einen Ehrenpreis erhalten: Spirling und Grundmann, Initiatoren des Projektes „Begleitetes Wohnen“ in Dresden. Das Preisgeld ist für die Fortführung bzw. Weiterentwicklung der Projekte bestimmt.
Insgesamt habe sich 258 Projekte um den Deutschen Präventionspreis 2005 beworben: Sportvereine, Wohnberatungsstellen, Selbsthilfegruppen, Universitäten und Institute, Polizeipräsidium, Gesundheitszentren und Arztpraxen, Krankenkassen, Kommunen, Bildungswerk und Volkshochschulen, privat engagierte Personen, Vereine und Verbände usw. Eine Jury aus acht unabhängigen Juroren hat die Preisträger ausgewählt.Weitere Informationen zu den Projekten gibt es unter www.deutscher-praeventionspreis.de. (04.07.05)