Brot und Backwaren bei Bundesbürgern beliebt
- 05.01.2006
- News
- Redaktion
Der Appetit auf Brot und Backwaren ist bei den Deutschen weiterhin ungebrochen. Die deutschen Mühlen haben im letzten Jahr rund 5,6 Mio. Tonnen Mehle und Schrote aus Weizen und Roggen für die Verwendung in Deutschland hergestellt. Auf dieser Grundlage ergibt sich hochgerechnet ein durchschnittlicher Pro-Kopf-Verbrauch der Bundesbürger von 236 Gramm pro Tag bei Brot, Brötchen, Kleingebäck und verwandten Produkten - aufs Jahr gerechnet sind das 86,3 kg. Im Vergleich zum Vorjahr (86,2 kg) ist damit der Konsum auf hohem Niveau stabil geblieben. Diese Zahlen nannte die Getreide-, Markt- und Ernährungsforschung (GMF).
Zudem kann man mit gutem Gewissen in den Brotkorb greifen, denn die Rückstands- und Schadstoffbelastung des einheimischen Getreides ist sehr niedrig. Das zeigen die im Dezember veröffentlichten Ergebnisse aus langjährigen Qualitätsuntersuchungen bei Brotgetreide, die von der Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel (BfEL, Detmold) durchgeführt wurden. Danach ist die Umweltbelastung von Weizen und Roggen durch Schwermetalle in den letzten 30 Jahren erkennbar zurückgegangen. Auch Rückstände von Pflanzenschutzmitteln sind trotz hoch entwickelter Analytik nur noch selten zu finden - wenn überhaupt, dann mit sehr niedrigen Gehalten nahe der Nachweisgrenze. (05.01.06)