Hohe Konzentrationen gesundheitsschädigender Fette in Schweizer Lebensmitteln

  • 05.04.2007
  • News
  • Redaktion

Forscher der Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH) um Paolo Colombani und Martin Scheeder haben in einer Studie 120 Schweizer Lebensmittel auf ihren Gehalt an Trans-Fettsäuren untersucht. Dabei stellten sie in verschiedenen Produkten so hohe Werte fest, dass ihr Verkauf in einem Land wie Dänemark, das einen gesetzlichen Grenzwert für Transfette kennt, verboten wäre. Sie fordern mehr Transparenz und ein intensiveres Handeln der Industrie.

Die Kurzfassung der Studie ist nun auf dem offiziellen Schweizer Lebensmittel-Informationsportal SwissFIR publiziert. Auf einer Tabelle sind die Transfett-Werte in zusammenfassender Form aufgeführt, angefangen von Gebäck über Schokoladenriegel und Fastfood bis hin zu verschiedenen Pflanzenölen. Dabei stellten die Forscher fest, dass 30% der analysierten Lebensmittel einen Gehalt aufwiesen, der in Dänemark, einem der Länder, das einen gesetzlichen Grenzwert eingeführt hat, nicht zulässig wäre. Weitere Informationen: www.swissfir.ethz.ch (05.04.07)

Das könnte Sie interessieren
Die Rolle der Ernährungstherapie in der Behandlung von Essstörungen weiter
Alternative Ernährungsformen weiter
MEDPass oder herkömmliche Verabreichung von oraler Nahrungssupplementation weiter
Diagnose-Tool für Schluckstörungen bei älteren Patient*innen: Vergleichsstudie belegt hohe... weiter
Mehr Schein als Sein: Nahrungsergänzungsmittel „made in Germany“ weiter
Neues DFG-Positionspapier „Lebensmittel und Ernährungsforschung in Deutschland“ erschienen weiter