© Morgan Lane Studios/iStockphoto.com
© Morgan Lane Studios/iStockphoto.com

Änderung der Lebenssituation beeinflusst Ernährung junger Frauen

  • 05.10.2012
  • News
  • Redaktion

Gegenstand einer aktuellen Studie am Bereich Humanernährung der Wageningen University (Niederlande) und an der School of Population Health (University of Queensland, Australia) war der Einfluss, den eine Änderung der Lebens- und Wohnsituation auf das Ernährungsverhalten und die Energiezufuhr junger Frauen (20- bis 30-Jährige) nimmt.

Mittels eines Food-Frequency-Questionnaire (FFQ) wurden 6543 Frauen (Jahrgang 1973–1978) innerhalb des Zeitraums von 2003 bis 2009 zweimal zu ihrem Ernährungsverhalten befragt. Die Frauen nahmen an der australischen Längsschnittstudie „Australian Longitudinal Study on Women’s Health“ teil.
Innerhalb der australischen Studienpopulation wurde deutlich, dass Frauen, die zum ersten Erhebungszeitpunkt mit Kindern in einem Haushalt lebten, eine höhere Energiezufuhr hatten als Frauen in einem Haushalt ohne Kinder. Frauen, die während der Erhebungszeit eine Familie gründeten, wiesen die höchsten Steigerungen in der Energiezufuhr auf.

Die Autoren schlussfolgern, dass die Gründung einer Familie mit gesundheitlich eher nachteiligen Veränderungen im Ernährungsverhalten von Frauen assoziiert ist. Literatur: Elstgeest LEM, Mishra GD, Dobson AJ (2012) Transitions in Living Arrangements Are Associated with Changes in Dietary Patterns in Young Women. J Nutr 142: 1561–1567. (05.10.12)

Das könnte Sie interessieren
MEDPass oder herkömmliche Verabreichung von oraler Nahrungssupplementation weiter
Diagnose-Tool für Schluckstörungen bei älteren Patient*innen: Vergleichsstudie belegt hohe... weiter
Mehr Schein als Sein: Nahrungsergänzungsmittel „made in Germany“ weiter
Neues DFG-Positionspapier „Lebensmittel und Ernährungsforschung in Deutschland“ erschienen weiter
Shopping-Studie zum Tierwohl im virtuellen Supermarkt weiter
Wegweiser dringend gesucht! Hintergrund, Entwicklungsstand und Herausforderungen von... weiter