BSE in den USA

  • 07.01.2004
  • News
  • Redaktion

Im Kampf gegen die Rinderseuche BSE sollen in den USA erstmals Kälber geschlachtet werden. Die Behörden haben angeordnet, dass eine Gruppe von 450 Kälbern getötet wird, weil ein Tier von dem Rind abstammt, bei dem im Dezember BSE festgestellt worden war.

Die Kälber seien derzeit auf einer Farm in Mattawa im US-Bundesstaat Washington untergebracht, teilte das US-Landwirtschaftsministerium mit.

Die Kälber seien alle männlich und jünger als einen Monat. Sie würden noch in dieser Woche auf "humane Weise" geschlachtet, sagte ein Ministeriumssprecher. Es handele sich um die schnellste und sicherste Methode, ein mögliches Ausbreiten der Rinderseuche zu verhindern. Der Sprecher betonte, dass das Fleisch der geschlachteten Tiere nicht in den Handel gebracht werde.

Im Dezember war der erste Fall von Rinderwahnsinn in den Vereinigten Staaten bekannt geworden. Daraufhin stoppten über 30 Staaten die Einfuhr von Rindfleisch aus den USA. Das mit BSE infizierte Tier war nach offiziellen Angaben im September aus Kanada importiert worden. Die US-Regierung kündigte inzwischen an, die Schutzmassnahmen gegen die Rinderseuche zu verbessern. 07.01.03

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