Mehr Rotwein aus Sachsen

  • 07.01.2005
  • News
  • Redaktion

Die sächsischen Winzer können sich über die beste Ernte der vergangenen 4 Jahre freuen. Wie das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft mitteilte, lag der Ertrag für 2004 bei 21 041 hl und damit rund 3000 hl höher als zunächst angenommen.

Damit wurde das zweitbeste Ergebnis der letzten 10 Jahre, das beste der letzten 4 Jahre erreicht. Nicht zu überbieten war bisher das Spitzenjahr 2000 mit 21 695 hl Wein. Der Durchschnittsertrag der letzen 10 Jahre liegt bei etwa 16 000 hl.

Auch die Qualität kann sich im Jahr 2004 sehen lassen: Das durchschnittliche Mostgewicht liegt sowohl bei Weiß- als auch bei Rotwein bei etwa 85 Grad Oechsle. Daneben zeichnen sich die Weine durch eine angenehme Säure aus. Mehr als die Hälfte (12 195 hl) der Ernte sind für Qualitätsweisen mit Prädikat geeignet. Die restlichen 42 Prozent der Ernte ergeben einen Qualitätswein ohne Prädikat.

Mit 407 ha Ertragsrebfläche ist das Weinbaugebiet Sachsen eines der kleinsten Deutschlands. Hauptrebsorten sind Müller-Thurgau, Riesling, Weißburgunder, Ruländer und Traminer. Die Dominanz der Weißweinsorten spiegelt sich auch im Weißweinanteil wider: Rund 84 Prozent der Weinernte 2004 sind Weißweine, nur 16 Prozent Rotweine. (07.01.05)

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