© Andrii Gorulko/123rf.com
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Süßkartoffel: Gemüse nicht Kartoffel

  • 07.03.2014
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  • Redaktion

Die Süßkartoffel ähnelt in Aussehen und Zubereitung der klassischen Kartoffel. Das Gemüse mit dem süßlich bis leicht nussigen Aroma ist aber nicht mit den heimischen Knollen verwandt und kann sowohl gegart als auch roh verzehrt werden.

Süßkartoffeln können gekocht, frittiert, geröstet, gebacken und püriert werden. Die Garzeit ist dabei um rund ein Drittel kürzer als bei Kartoffeln. Auch roh können die Knollen als Fingerfood oder fein gerieben im Salat verzehrt werden. Auch für Brot, süße Desserts und Kuchen werden Süßkartoffeln verwendet. Die jungen Sprossen und spinatähnlichen Blätter der Pflanze lassen sich ebenfalls als Gemüse zubereiten.

Die Süßkartoffel (Ipomoea batatas), auch Batate oder Weiße Kartoffel genannt, ist vermutlich in Mittel- und Südamerika beheimatet. Sie ist in den tropischen und subtropischen Regionen der Erde weit verbreitet und dient vielerorts als Grundnahrungsmittel. Sie gehört zu den Windengewächsen, während Kartoffeln Nachtschattengewächse sind. Beide Pflanzen bilden Knollen, die in der Erde wachsen. Bei der Süßkartoffel sind diese unregelmäßiger geformt – von länglich, rund, walzen- bis spindelförmig. Je nach Sorte variiert die Schale von rot über braun bis gelb-weiß. Auch das mehlige Fruchtfleisch kann unterschiedlich gefärbt sein. Die Süßkartoffel enthält reichlich Ballaststoffe, Kohlenhydrate und wertvolle Pflanzenstoffe wie Karotinoide und Anthocyane. Zudem hat sie einen hohen Gehalt an Vitamin H (Biotin), B-Vitaminen, Vitamin C und E sowie Folsäure, Kalium, Kalzium und Zink.

Süßkartoffeln sind ganzjährig im Handel zu finden. Meist stammt die im Supermarkt erhältliche Ware aus Südamerika oder Israel. Kühl, trocken und dunkel gelagert sind sie bis zu drei Monate haltbar. Quelle: aid infodienst, Pressemeldung vom 05.02.2014 (07.03.14)

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