Weltgesundheitstag 2006

  • 07.04.2006
  • News
  • Redaktion

Nur mit mehr und besser ausgebildetem Personal im Gesundheitswesen lässt sich die medizinische Versorgung der Menschen weltweit verbessern. Zu diesem Ergebnis kommt der diesjährige Bericht, den die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am heutigen Weltgesundheitstag vorlegen wird. Diesen Ansatz verfolgt jetzt auch die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) mit ihrer BACKUP-Initiative.

Das 30-Millionen-Projekt unterstützt Empfängerländer im Umgang mit globalen Finanzmitteln, die sie auf Antrag aus dem internationalen Globalen Fonds (GFATM) erhalten. Die GTZ berät durch die BACKUP-Initiative die Partnerländer unter anderem bei der Antragstellung, bei der Planung und Umsetzung von Gesundheitsprogrammen, etwa zur Verbesserung der HIV-Prävention, der Gesundheitsversorgung von Drogenabhängigen in Osteuropa oder bei der Finanzierung von Krankheitskosten.

Seit kurzem wurde das Beratungsangebot erweitert und zwar auf verschiedenen Ebenen: Von Qualifizierungsmaßnahmen für Gesundheitspersonal, über die Bildung von Interessensvertretungen Betroffener bis hin zu Gesundheitspolitikberatung reichen die Aktivitäten. So werden Verwaltungsfachkräfte, Gesundheitsmanager und Experten in den Behörden weitergebildet. Hierbei nutzt die GTZ das Wissen, die Erfahrungen und Strukturen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Über 50 Länder wurden bislang durch die BACKUP-Initiative gefördert. Weitere Informationen: www.gtz.de/de/index.htm. (07.04.06)

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