Welternährungstag 2007: Was ist mit dem Recht auf Nahrung?

  • 08.10.2007
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  • Redaktion

„Das Recht auf Nahrung“ ist das Motto des diesjährigen Welternährungstages, der wie üblich am 16. Oktober gefeiert wird. Denn dieses grundlegende Menschenrecht wird von anderen Rechten mit größerer politischer und öffentlicher Unterstützung häufig in den Schatten gestellt, erklärte die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen, kurz FAO. Mehr als 850 Millionen Menschen steht nicht ausreichend Nahrung zur Verfügung.

Dabei hat jeder Anspruch auf regelmäßigen Zugang zu einer ausreichenden Menge an nährstoffreichen und kulturell angemessenen Nahrungsmitteln, um ein aktives und gesundes Leben zu führen.

Die Leitlinien der FAO sollen die Länder bei ihren Anstrengungen zur Bekämpfung des Hungers unterstützen. „Das Recht auf Nahrung ist keine Utopie. Es kann für alle Menschen realisiert werden. Einige Länder sind auf dem richtigen Weg dahin, aber jeder Einzelne sollte dazu beitragen.“, betonte Barbara Ekwall, Koordinatorin der verantwortlichen Arbeitsgruppe. Am Welternährungstag nehmen über 150 Länder teil. Ein Höhepunkt ist wie im Vorjahr der „Run for Food“– ein Wettrennen über fünf Kilometer quer durch das historische Zentrum von Rom.

Weitere Informationen auf der Internetseite des "World Food Day" in englischer Sprache. Die Übersetzung dazu ist beim Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) veröffentlicht. (08.10.07)

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