© hülya karakaş / iStock / Thinkstock
© hülya karakaş / iStock / Thinkstock

Aktuell im Heft: Special zu Ernährungsberatung bei türkeistämmigen Migranten

  • 08.10.2015
  • News
  • Redaktion

Angesichts der Zahl von über 2,8 Millionen türkeistämmigen Einwohnern in Deutschland sollten Ernährungsfachkräfte über die kulturellen Hintergründe und Ernährungsgewohnheiten von türkeistämmigen Migranten informiert sein. Das Special im aktuellen Heft 9 der ERNÄHRUNGS UMSCHAU gibt Antworten und stellt die Initiative Lale zur Gesundheitsförderung bei türkeistämmigen Familien vor.

© Initiative Lale
Teilnehmerin beim Bewegungstraining: Lale ist das türkische Wort für Tulpe und steht als Symbol für Wohlbefinden und ein gesundes Leben. © Initiative Lale

„Ernährungskulturen enden schon lange nicht mehr an räumlichen bzw. nationalstaatlichen Grenzen. Sie befinden sich stattdessen in einem permanenten multikulturellen Evolutionsprozess mitten in einer globalisierten sozialökologischen Umwelt", sagt Dr. Daniel Kofahl, unter anderem Sprecher der AG Kulinarische Ethnologie in der Gesellschaft für Völkerkunde.

In der aktuellen Ausgabe beschreibt der Diplom-Soziologe in einem Interview ab Seite M530 die ernährungskulturellen Hintergründe der heterogenen Gruppe türkeistämmiger Migranten. Bekannt sein dürfte vielen der Fastenmonat Ramadan und das Verbot, Schweinefleisch zu verzehren – aber wussten Sie auch, dass im Islam ausdrücklich Genuss als gottgefällig befunden wird?

Wie türkeistämmige Migranten der „typisch deutschen“ Krankenhausverpflegung gegenüberstehen und wie in Krankenhausküchen und in der Ausbildung von Diätassistenten auf ihre Bedürfnisse eingegangen werden kann, haben wir VDD-Präsidentin Ina Lauer gefragt (S. M533).

Die Initiative „Lale – iss bewusst und sei aktiv!“ bietet bilingualen (deutsch/türkisch) Ernährungsfachkräften Fortbildungen an. Mit der Initiative wollen die beteiligten Kooperationspartner einen Beitrag zur Übergewichtsprävention bei türkeistämmigen Familien leisten. Die Zusatzqualifikation zum Lale-Trainer ermöglicht es, erstattungsfähige Kurse speziell für türkeistämmige Familien anzubieten. Lisa Tonk beschreibt ab Seite M534 das Konzept und die Umsetzung von Lale und die ausgebildete Lale-Trainerin Ayşe Özgenel berichtet von ihren Erfahrungen.



Weitere Informationen

Sie sind Abonnent und möchten die genannten Beiträge lesen? Dann loggen Sie sich unter www.ernaehrungs-umschau.de ein und lesen Sie die vollständigen Artikel online in der Rubrik Fachzeitschrift.

In der aktuellen Printausgabe der ERNÄHRUNGS UMSCHAU (09/2015) finden Sie die Texte ab S. M530.

Sie sind kein Abonnent, möchten die Texte aber dennoch erhalten? Dann schreiben Sie uns eine E-Mail mit Ihrer unverbindlichen Anfrage an kontakt@ernaehrungs-umschau.de

Weitere Informationen

Sie sind Abonnent und möchten die genannten Beiträge lesen? Dann loggen Sie sich unter www.ernaehrungs-umschau.de ein und lesen Sie die vollständigen Artikel online in der Rubrik Fachzeitschrift.

In der aktuellen Printausgabe der ERNÄHRUNGS UMSCHAU (09/2015) finden Sie den Text ab S. M502.

Sie sind kein Abonnent, möchten die Texte aber dennoch erhalten? Dann schreiben Sie uns eine E-Mail mit Ihrer unverbindlichen Anfrage an kontakt@ernaehrungs-umschau.de

Das könnte Sie interessieren
Die Rolle der Ernährungstherapie in der Behandlung von Essstörungen weiter
Alternative Ernährungsformen weiter
MEDPass oder herkömmliche Verabreichung von oraler Nahrungssupplementation weiter
Diagnose-Tool für Schluckstörungen bei älteren Patient*innen: Vergleichsstudie belegt hohe... weiter
Mehr Schein als Sein: Nahrungsergänzungsmittel „made in Germany“ weiter
Neues DFG-Positionspapier „Lebensmittel und Ernährungsforschung in Deutschland“ erschienen weiter