FDA lässt Osteoporose-Medikament zu

  • 09.12.2002
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  • Redaktion

Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat das erste Medikament zur Wachstumsstimulation neuer Knochen bei Osteoporose zugelassen. Es erhöhte die Aktivität der Knochen aufbauenden Zellen (Osteoblasten) und bewirkt somit eine Steigerung der Knochendichte, heißt es seitens der Behörde. Da das Medikament in vorklinischen Versuchen an Ratten zum Teil bösartige Knochentumore (Osteosarkome) verursachte, muss eine Warnung ("black box"-Warning) aufgebracht werden.

Die Zulassung durch die FDA erfolgte mitunter auch, da das Präparat in mehr als 24 klinischen Versuchen an mehr als 2 000 postmenopausalen Frauen und auch Männern mit Osteoporose zu keinen Tumoren führte. Anders als Medikamente, die seit 1995 eingesetzt werden und die Aktivität der Osteoklasten (Knochen abbauende Zellen) drosseln, stimuliert es die neue Knochenbildung.

Das Medikament wird mit einem Pen selbst injiziert. Die Behandlung sollte über einen Zeitraum von 24 Monaten erfolgen. Drüber hinaus wird es ein Risiko-Management-Programm geben, das den richtigen Gebrauch des Medikaments garantieren soll. 09.12.02

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