Transparenz durch Trennung von Risikobewertung/-kommunikation und -management

  • 10.01.2002
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  • Redaktion

10.01.02 Zwei neue Bundeseinrichtungen haben in diesem Monat ihre Arbeit aufgenommen. Sie sollen für mehr Transparenz und Effizienz beim gesundheitlichen Verbraucherschutz sorgen. Bereits im Dezember vergangenen Jahres stellte Bundesverbraucherministerin Renate Künast die neue Struktur vor: Das Bundesinstitut für Risikobewertung wird die Aufgabe der Risikobewertung und -kommunikation übernehmen, das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) wird die Zusammenarbeit von Bund und Ländern sowie mit den EU-Einrichtungen bei Kontrolle und Überwachung verbessern.

Diese Aufgabentrennung wird nach Auffassung von Künast helfen, Konflikte zwischen Risikobewertung und -management künftig zu vermeiden. Gleichzeitig werde sicher gestellt, dass das BfR die Aufgabe der Risikobewertung ohne politischen und wirtschaftlichen Einfluss wahrnehmen kann. Wichtig sei auch, dass hiermit die künftige europäische Struktur aufgegriffen werde. Das erleichtere die Verbesserung der bestehenden Früh- und Schnellwarnsysteme.

Der Bericht "Reorganisation des gesundheitlicher Verbraucherschutzes" steht als PDF-Datei zum Herunterladen (200 KB) zur Verfügung. 10.01.02

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