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Alte Gemüsesorten wie Pastinaken erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. © Silberkorn/iStock/Thinkstock

Säuglingsernährung: Gesundheitsschädliche Furocumarine in Pastinaken

  • 10.04.2017
  • News
  • Redaktion

Pastinaken gehörten schon bei den Römern der Antike zu den beliebtesten Wurzelgemüsen. Seit Jahren erleben sie eine Renaissance und werden unter anderem für die Babyernährung verwendet. Wenig beachtet wurden bislang allerdings die in Pastinaken unter bestimmten Bedingungen enthaltenen gesundheitsschädlichen Furocumarine. Deren Konzentration ist in frisch geernteten Pastinaken vernachlässigbar, kann jedoch bei unsachgemäßer Lagerung und Verkeimung stark ansteigen.

In seinem „Im Focus“-Artikel berichtet Hautarzt Dr. Michael Häberle über ein Fallbeispiel einer jungen Mutter, die nach der Pastinakenernte unter Sonneneinstrahlung im September unter einem Hautausschlag litt. Ausgelöst wurde dieser durch eine phototoxische Reaktion aufgrund des Hautkontakts mit den grünen Pflanzenanteilen der Pastinake, die Furocumarine enthalten.

Diese sind auch in der Wurzel enthalten, jedoch kaum bei der Ernte einer frischen, nicht keimbefallenen Wurzel. Ihre Konzentration in der essbaren Pastinakenwurzel hängt stark von den Lagerungsbedingungen und dem damit verbundenen mikrobiellen Verderb ab. Bei unsachgemäßer oder längerer Lagerung können die Furocumarin-Konzentrationen erheblich ansteigen.

Der Beitrag in der Märzausgabe der ERNÄHRUNGS UMSCHAU berichtet über den aktuellen Stand der gesundheitlichen Bewertung von Furcumarinen und gibt Tipps für den Umgang mit Pastinaken.



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