Apfelsaft im Test: Aroma oft enttäuschend
- 11.09.2009
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- Redaktion
Apfelsaft ist bei den Deutschen sehr beliebt. Aber in einem Test der Stiftung Warentest enttäuschten 8 von 28 naturtrüben und klaren Apfelsäften im Gesamtergebnis. Zehn konnten in der Aromaqualität nicht überzeugen – drei waren darin sogar „mangelhaft“.
Aber es gab auch „gute“ Apfelsäfte. Bei den klaren bekam rio d’oro von Aldi (Süd) die Gesamtnote 1,8; von den 20 naturtrüben waren insgesamt 8 „gut“, die besten davon waren Libehna, Albi und Penny/Paradiso. Die naturtrüben Bio-Apfelsäfte Dennree und Voelkel kamen über ein „Befriedigend“ nicht hinaus und Rabenhorst schnitt sogar nur „ausreichend“ ab.
Der naturtrübe Apfelsaft von Vorlo bekam das Urteil „mangelhaft“. Er schmeckte mostig-gärig und hätte laut Stiftung Warentest gar nicht als Apfelsaft verkauft werden dürfen. Die Prüfer fanden zu viel 3-Methylbutanol. Das ist ein Aromastoff, der nur bei Verderb der Äpfel oder der Maische entsteht.
9 der 28 Produkte waren Apfelsäfte aus Konzentrat. Hierbei müssen beim Rückverdünnen des Konzentrats die Apfelaromastoffe, die bei der Konzentratherstellung verloren gegangen sind, wieder hinzugefügt werden. Bei Lidl/Vitafit und Becker’s Bester war das nicht der Fall. Sie sind deshalb kein Apfelsaft im Sinne der Fruchtsaftverordnung und damit insgesamt „mangelhaft“. Der ausführliche Test findet sich in der September-Ausgabe der Zeitschrift test und im Internet unter www.test.de/apfelsaft. Quelle: Stiftung Warentest (11.09.09)