Bio-Lebensmittel: Gesund für Umwelt und Erzeuger
- 11.09.2012
- News
- Redaktion
In vielen Medien wird davon berichtet, dass eine Meta-Studie der Universität Stanford nach Auswertung von über 300 Studien weltweit zu der Schlussfolgerung gekommen ist, Bioprodukte seien nicht gesünder als konventionell erzeugte. Dieser Aussage tritt der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft e. V. entgegen.
„Diese Darstellung ist ebenso verkürzt wie falsch“, kommentiert Felix Prinz zu Löwenstein, Vorstandsvorsitzender des BÖLW, solche Berichte. Denn der wesentliche und für die Gesellschaft auch wichtigste Vorteil der ökologischen Landwirtschaft bestehe in der Schonung natürlicher Ressourcen wie Boden, Gewässer, Klima und Biodiversität sowie in einer artgerechten Tierhaltung. „Gesündere Lebensmittel sind der kostenlose Zusatznutzen dieser Leistungen“, erläutert Löwenstein.
Gesünder sind Bio-Lebensmittel für Erzeuger und Konsumenten, weil sie im Vergleich zu konventionellen Lebensmitteln eine drastisch geringere Belastung mit Pestiziden und Arzneimittelrückständen aufweisen. Zu diesem Ergebnis kommen auch die Wissenschaftler aus Stanford. Quelle: Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft e. V. (BÖLW), Pressemeldung vom 04.09.2012 (11.09.12)