Dezember-Ausgabe der Ernährungs Umschau mit dem Special „Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten"

  • 11.12.2014
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  • Redaktion

Die neue Ausgabe der ERNÄHRUNGS UMSCHAU ist auf dem Weg zu ihren Lesern und fokussiert diesmal u. a. den Zusammenhang von sozialer Lage und Gesundheit (Special), den essenziellen Mineralstoff Kalium und die Ernährungstherapie bei onkologischen Patienten.

Soziale Ungleichheit führt zu gesundheitlicher Ungleichheit. Die Bedingungen hierfür liegen nicht (nur) in weniger gesundheitsförderlichen Handlungsweisen von Menschen in schwieriger sozialer Lage, sondern auch an deren erschwerte Lebensbedingungen. Diese Entwicklung erfordert verhältnis- und verhaltenspräventive Ansätze und stellt Fachkräfte der Ernährungsbildung vor besondere Herausforderungen.

Der Beitrag „Armut macht krank! Der Zusammenhang von sozialer Lage und Gesundheit" von Andrea Möllmann-Bardak und Holger Kilian zeigt, dass aus sozialer Ungleichheit für sozial benachteiligte Personengruppen physische und psychische Belastungen wie Erwerbslosigkeit, schlechte Wohnbedingungen oder dauerhafte finanzielle Engpässe resultieren. Der Beitrag klärt u.a. darüber auf, dass ein niedriger sozioökonomischer Status (SES) das Leben verkürzt und sich bei Kindern und Jugendlichen das Risiko für psychische Auffälligkeiten erhöht. Die Autoren stellen Interventionen vor, die auch die Lebensbedingungen der Betroffenen berücksichtigen.

Außerdem finden Sie in der aktuellen Ausgabe folgende Themen:

- Kalium: Der Beitrag von Anna Stahl-Pehe und Helmut Heseker fokussiert den essenziellen Mineralstoff, der sich überwiegend im Zellinneren befindet (Seiten M660 – M665).

- Supplement Ernährungslehre & Praxis: Anhand zweier Fallbeispiele aus der Ernährungstherapie onkologischer Patienten zeigen die Autorinnen Nicole Erickson und Susanne Rolker, wie evidenzbasierte Ernährungstherapie in zwei unterschiedlichen Bereichen (Palliativmedizin und therapiebegleitend) der onkologischen Praxis konkret umgesetzt wird (Seiten S51 – S54).

- In Wissenschaft & Forschung beschäftigt sich ein Beitrag aus Leipzig mit der angeborenen Stoffwechselerkrankung „Phenylketonurie" bei freiem Verzehr von Obst und Gemüse (Seiten 178 – 180). Hergesell et al. von der Universität Jena untersuchten die Möglichkeiten und Grenzen einer Zuckerreduzierung durch Stevia bei Jogurt (Seiten 181 – 187).

mya

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