Studie bestätigt positive Wirkung von Antioxidantien im Tee

  • 13.05.2002
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  • Redaktion

Herzinfarkt-Patienten leben länger, wenn sie Tee trinken. Zu diesem Studienergebnis kommt ein amerikanisches Ärzteteam, das 1 900 ältere Herzkranke untersucht hat. Wie der englische Nachrichtensender BBC-online berichtet, hatten jene Patienten, die mehr als 14 Tassen Tee pro Woche tranken, eine um 44 % höhere Überlebenschance in den dreieinhalb Jahren nach dem Infarkt. Aber auch moderater Teegenuss – weniger als 15 Tassen wöchentlich – wirkte sich positiv aus. Die Überlebensrate erhöhte sich um 28 %.

Die Bostoner Mediziner haben die meisten Patienten bereits vier Tage nach der Herzattacke nach deren Teekonsum befragt. 1 019 waren keine, 615 moderate und 266 waren starke Teetrinker. Vier Jahre später wurden die Patienten noch einmal befragt. 313 von ihnen waren an Herzattacken verstorben. Die Studie war nach Angaben der Mediziner darauf abgestimmt, soziale Hintergründe wie Status, Einkommen, Erziehung, sportliche Tätigkeiten sowie Rauch- und Essgewohnheiten möglichst analog zu halten. Den größten Nutzen brachte der Teekonsum denjenigen Patienten, die bereits während ihrer Herzerkrankung zur Teekanne griffen. Wissenschaftler glauben, dass Antioxidantien (insb. Flavonoide) für die positive Wirkung des Tees verantwortlich sind. Flavonoide sind sowohl in grünem als auch im schwarzem Tee enthalten, ebenso wie z. B. in Äpfeln, Zwiebeln und Brokkoli. 13.05.02

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