Brotverzehr: Täglich vier Scheiben plus ein Brötchen

  • 13.08.2002
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  • Redaktion

Mit einem durchschnittlichen jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 85,3 kg an Brot, Brötchen und verwandten Produkten liegt Deutschland an der Spitze der EU-Länder. Nach Angaben der Vereinigung Getreide-, Markt- und Ernährungsforschung bedeutet dies in Scheiben bzw. Stück: Die Bundesbürger verzehrten etwa 1500 Schnitten und 350 Brötchen pro Kopf und Jahr oder täglich vier Scheiben Brot plus ein Brötchen. Welche Brotsorten die Verbraucher bevorzugen und worauf sie beim Einkauf besonders achten, zeigt eine Repräsentativbefragung des Marktforschungsinstituts Emnid.

Die Brot-Lieblingssorten der Bundesbürger haben sich in den letzten zehn Jahren kaum verändert. Mit 36 % stehen Roggenmischbrote auf der Beliebtheitsskala an erster Stelle, gefolgt von Mehr- und Vollkornbroten mit jeweils 20 %. Erst danach werden Weizenmischbrote (15 %) und Weizenbrote (7 %) gekauft.

Zu den wichtigsten Einkaufs-Kriterien (60-70 %) zählen Geschmack, Frische und Qualität. Aber auch Gesundheits- und Qualitätskontrollen sind für mehr als die Hälfte der Verbraucher "äußerst wichtig". Ebenso sind 49 % der Befragten der Ansicht, dass auf Farb- und Konservierungsstoffe beim Brot verzichtet werden sollte. Ein guter Duft, hoher Nährwert und viel Ballaststoffe sind für mehr als ein Drittel wichtig.

Mit der Studie wurde außerdem ermittelt, was die Verbraucher unter dem Begriff "Qualität" verstehen: Nochmals standen Geschmack und Frische als wichtigste Kriterien ganz vorn. Zusätzlich kommt es auch auf eine knusprige Kruste, gute Haltbarkeit und ein appetitliches Aussehen an. 13.08.02

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