© Dirk Haller/TUM
© Dirk Haller/TUM

Neue Leitung am Zentralinstitut für Ernährungs- und Lebensmittelforschung (ZIEL)

  • 13.08.2014
  • News
  • Redaktion

Das Zentralinstitut für Ernährungs- und Lebensmittelforschung der Technischen Universität München (TUM) steht unter neuer Führung: Prof. Dirk Haller vom Lehrstuhl für Ernährung und Immunologie ist neuer geschäftsführender Direktor des ZIEL am Wissenschaftscampus Weihenstephan. Er hat damit die Nachfolge von Prof. Siegfried Scherer angetreten, der dem ZIEL seit der Gründung im Jahr 2003 vorgestanden hatte.

Prof. Dirk Haller forscht seit 2006 am ZIEL. Der Ernährungswissenschaftler kam 2003 als Emmy Noether-Gruppenleiter an die TU München und übernahm 2008 den Lehrstuhl für Biofunktionalität der Lebensmittel (seit 2013: Lehrstuhl für Ernährung und Immunologie). Haller arbeitet auf dem Gebiet der Ernährungswissenschaft mit dem Interesse, die Rolle von Nahrungsfaktoren und Bakterien für chronische Darmentzündungen zu untersuchen. Zusammen mit seinem Tübinger Kollegen Prof. Ingo Autenrieth leitet Haller außerdem das DFG-Schwerpunktprogramm SPP1656 Intestinal Microbiota.

Das ZIEL wurde im Jahr 2003 gegründet. Im Mittelpunkt der Forschung stehen Lebensmittel und ihre physiologische und medizinische Bedeutung. Konkret untersuchen die ZIEL-Wissenschaftler, wie der Organismus Lebensmittel verarbeitet und welche Rolle die Interaktion mit Darmbakterien spielt – insbesondere im Hinblick auf Stoffwechselerkrankungen. Einen wichtigen Beitrag zur ZIEL-Expertise leisten die klinische Studieneinheit und die Plattform zur Mikrobiomforschung. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Weiterbildungs- und Veranstaltungsprogramm der ZIEL-Akademie, die den Dialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft fördert.

Quelle: Technische Universität München (TUM), Pressemeldung vom 08.08.2014 (www.tum.de/die-tum/aktuelles/pressemitteilungen/kurz/article/31728/) (13.08.14)

Bildquelle: © Dirk Haller/TUM

Das könnte Sie interessieren
Alternative Ernährungsformen weiter
MEDPass oder herkömmliche Verabreichung von oraler Nahrungssupplementation weiter
Diagnose-Tool für Schluckstörungen bei älteren Patient*innen: Vergleichsstudie belegt hohe... weiter
Mehr Schein als Sein: Nahrungsergänzungsmittel „made in Germany“ weiter
Neues DFG-Positionspapier „Lebensmittel und Ernährungsforschung in Deutschland“ erschienen weiter
Shopping-Studie zum Tierwohl im virtuellen Supermarkt weiter