Fischbestände im Nordwestatlantik

  • 14.10.2002
  • News
  • Redaktion

Die Situation der meisten kommerziell genutzten Fischbestände im Nordwestatlantik ist nach wie vor desolat. Bei der Festlegung der Gesamtfangmengen für 2003 verlängerte deshalb die Internationale Fischereiorganisation für den Nordwestatlantik (NAFO) die bestehenden Fangmoratorien für wichtige Fischbestände.

Der Fangstopp musste für sieben von dreizehn geregelten Bestände fortgesetzt werden und betrifft unter anderem die für die deutschen Fischer bedeutsame Kabeljau- und Rotbarschfischerei. Beim Schwarzen Heilbutt wurde die Gesamtfangmenge von 44000 Tonnen auf 42000 Tonnen gesenkt.

Hinsichtlich des seit einigen Jahren aus dem Gebiet der Nordostatlantischen Fischereikommission (NEAFC) in das NAFO-Gebiet zeitweise einwandernden Rotbarschbestandes wurde eine Regelung getroffen. Danach wurde für die NAFO-Vertragsstaaten, die nicht gleichzeitig NEAFC-Vertragsstaaten sind, eine Fangmenge von 7500 Tonnen festgelegt. Den NEAFC-Vertragsstaaten selbst stehen in diesem Gebiet 25000 Tonnen zur Verfügung.

Zur Verbesserung der Kontrolle beschloss die NAFO, jährlich einen Überwachungsbericht zu erstellen. Weiterhin wird die Fischerei im Nordwestatlantik auch im kommenden Jahr einer vollständigen Kontrolle durch Beobachter unterworfen sein. 14.10.02

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