© LUCKAS Kommunikation/Fotolia.com
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10,7 Mio. Migranten aus 194 Ländern in Deutschland

  • 15.02.2013
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  • Redaktion

Jeder 8. Einwohner Deutschlands ist im Ausland geboren und im Laufe der letzten 60 Jahre als Zuwanderer nach Deutschland gekommen, teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Insgesamt leben 10,7 Mio. Migranten aus 194 Ländern in Deutschland.

Die Mehrheit dieser Menschen stammt aus Europa (7,4 Mio. Menschen), knapp die Hälfte davon aus den EU-Mitgliedstaaten (3,5 Mio.). Die wichtigsten Herkunftsländer sind die ehemalige Sowjetunion und ihre Nachfolgestaaten mit 2,4 Mio. Personen, die Türkei mit 1,5 Mio. und Polen mit 1,1 Mio. Menschen.

1,4 Mio. Migranten leben seit über 40 Jahren in Deutschland, mehr als die Hälfte aller Migranten (5,9 Mio.) wanderten zwischen 1990 und 2010 zu. Nach einem leicht rückläufigen Trend hat sich die Zahl der Zugewanderten seit 2010 wieder erhöht, seit 2011 sogar deutlich: 550 000 Menschen sind ab Januar 2011 eingewandert, knapp 300 000 allein im ersten Halbjahr 2012.

Die Motive, nach Deutschland auszuwandern, sind sehr unterschiedlich. In den 1960er und 1970er Jahren zogen überwiegend „Gastarbeiter“ und ihre Familien nach Deutschland. In den 1980er Jahren war die Mehrheit der Migranten Asylbewerber und von 1990 bis 2000 prägte v. a. die Zuwanderung Deutschstämmiger aus den früheren kommunistischen Staaten das Bild. (Bürger-)Kriegsflüchtlinge kamen in den letzten Jahren u. a. vom Balkan, aus Irak, Iran und Afghanistan und zuletzt aus den Staaten des Maghreb (v. a. Libyen und Tunesien) und der arabischen Welt (z. B. Syrien oder Ägypten).

Zum Weiterlesen: BUCHCIK und WESTENHÖFER stellen in der aktuellen Ernährungs Umschau (02/2013) Ergebnisse zum Ernährungsverhalten und Körpergewicht älterer türkischer Migranten/-innen in Bezug zum Einkommen dar. Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis), Pressemeldung vom 18.12.2012 (15.02.13)

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