Rahmspinat & Co. haben die Nase vorn

  • 15.11.2001
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  • Redaktion

Aus den Privathaushalten sind tiefgefrorene Lebensmittel inzwischen nicht mehr wegzudenken. Dabei steht zubereitetes Tiefkühlgemüse wie Rahmspinat oder Pfannengemüse an erster Stelle. Nach einer aktuellen Verbraucheranalyse der Verlage Axel Springer und Bauer, Hamburg, verwenden 58,5 % der privaten Verbraucher ein- bis zweimal im Monat oder öfter zubereitetes Gemüse.

Rohgemüse wird von 50,1 % der Befragten gekauft, in 45,8 % der Haushalte wird regelmäßig Pizza serviert. Für Pommes frites und Fischstäbchen begeistern sich 40,8 %. TK-Fischfilets und -gerichte kommen bei 38,9 % häufig auf den Tisch, gefolgt von tiefgekühlten Baguettes mit 28 %.

Das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti), Köln, meldet positive Verbrauchsprognosen. Nach Angaben der Informationszentrale der Branche haben die privaten Haushalte in den ersten sechs Monaten des Jahres 27 % mehr Tiefkühlfisch gekauft, 15 % Gemüse und Kräuter. Dabei waren neben dem Rohgemüse auch die Bio-Angebote besonders beliebt. Und auch rezepturintensive Hauptspeisen und Zubereitungen wie Snackprodukte, Pfannengerichte und komplette Menüs werden gut akzeptiert.

Das dti geht davon aus, dass im Jahr 2001 insgesamt 1,3 Mio. Tonnen Tiefkühlkost in den privaten Küchen verbraucht werden – 10 % mehr als im Vorjahr. Gründe hierfür sieht dti-Geschäftsführer Manfred Sassen vor allem in dem positiven Image der Angebotsform: "Immer mehr Verbraucher wissen, dass sie mit Tiefkühlkost neben der Qualität auch Produkte mit eingebauter Gelinggarantie kaufen. Das Ergebnis: Cleveres Kochen für jeden Geschmack."

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