Public Health in Deutschland: Bessere Vernetzung für eine gesunde Bevölkerung
- 15.11.2016
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- Redaktion
Auf Wunsch der Teilnehmer des Zukunftsforums, wird am Robert Koch-Institut für zunächst zwei Jahre eine Geschäftsstelle eingerichtet. „Ein Miteinander aller Akteure ist notwendig, um die Public-Health-Strukturen weiterzuentwickeln und die Gesundheit der Bevölkerung zu verbessern“, betont Lothar H. Wieler, Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI). Veranstalter der Tagung waren neben dem RKI wissenschaftliche Fachgesellschaften, die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, der Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte im Öffentlichen Gesundheitsdienst und der Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband.
Der soziale und demographische Wandel, der medizinische Fortschritt, die Globalisierung, neue Kommunikationsformen sowie das neue Präventionsgesetz als maßgebliche rechtliche Grundlage zur Gesundheitsförderung stellen neue Herausforderungen für Public Health dar. Auf dem Forum wurden Maßnahmen zur künftigen Stärkung von Public Health diskutiert: Eine wichtige Rolle dabei spielt eine dauerhafte Vernetzung aller Public-Health-Akteure, um die Stärkung des öffentlichen Gesundheitsdienstes durch mehr Personal, eine Stärkung der „Schools of Public Health“, bessere Förderung angewandter Public-Health-Forschung, die Schaffung verlässlicher Daten und die effektive Kommunikation von Gesundheitsthemen zu erreichen.
Chancen auf eine lange Lebenszeit verbessern
Unter den Teilnehmern bestand Einigkeit, dass Deutschland eine langfristige, nationale Public-Health-Strategie benötigt. Ein wichtiges Ziel dieser Strategie sollte sein, die Chancen auf eine lange Lebenszeit in guter Gesundheit für alle Bürger unabhängig von Region und sozialer Stellung zu verbessern.
Die Teilnehmer der Tagung kamen aus Ärztekammern, Bundesinstitutionen, Fachgesellschaften, Gesundheitsämtern, Hochschulen, Kassenärztlichen Vereinigungen, Landesvereinigungen für Gesundheit, Politik, aus dem Gemeinsamen Bundesausschuss, dem Innovationsfonds, dem Netzwerk Versorgungsforschung, Vereinen, mit Berufserfahrungen in Lehre, Forschung, Sozialarbeit, Prävention und Gesundheitsförderung, Politik, Gremien- und Öffentlichkeitsarbeit.
Quelle: RKI