© Erwin Wodicka/BilderBox.com
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Trotz EU-Verbot: Immer noch Eier aus Käfighaltung in Produkten

  • 16.04.2012
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  • Redaktion

© Erwin Wodicka/BilderBox.com Trotz des seit Jahresbeginn geltenden Verbots in der EU werden Eier aus konventioneller Tierhaltung in Nudeln, Backwaren und Fertiggerichten verarbeitet. In dieser Form muss die Herkunft der Eier nicht gekennzeichnet werden. Aber auch hier können Apps dem Verbraucher weiterhelfen.

Im Juli 1999 verabschiedete die EU eine Richtlinie, die die Käfighaltung ab 2012 im EU-Raum verbietet. In Deutschland wurde diese konventionelle Tierhaltung bereits im Januar 2010 abgeschafft. Allerdings haben 15 andere Mitgliedstaaten die EU-Richtlinie bisher nicht umgesetzt, trotz der langen Vorlaufzeit von über zwölf Jahren. Darunter auch die Hauptlieferanten für Deutschland: Spanien, Holland, Frankreich und Polen.

Damit Verbraucher künftig sicher sein können, dass sie keine Produkte mit Zugabe von Frisch- oder Trockenei aus verbotener Käfighaltung verzehren, hat barcoo die Informationen des Portals kaefigfrei.de in die App integriert. Beim Scan des Barcodes von Lebensmitteln mit Eiern zeigt barcoo an, ob es sich um Eier handelt, die nicht aus Käfighaltung stammen. Die Kampagne kaefigfrei.de, initiiert von der „Albert Schweizer Stiftung für unsere Mitwelt“, setzt sich gegen die Käfighaltung ein und listet Hersteller auf, die bereits „käfigfrei" sind. Quelle: barcoo, Pressemeldung vom 05.04.2012 (16.04.12)

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