Die Deutsche Gesellschaft ordnet die Empfehlungen der Planetary Health Diet in einer Stellungnahme ein. © Sasha Porubski/iStock/Getty Images Plus

Aktuell in Heft 05: Einordnung der Planetary Health Diet – Stellungnahme der DGE

  • 16.05.2022
  • News
  • Redaktion

Die Planetary Health Diet wurde als globales Konzept für eine gesundheitsfördernde Ernährung unter Einhaltung der planetaren Grenzen entwickelt. Ihr liegen teilweise andere Ansätze zugrunde als nationalen lebensmittelbezogenen Ernährungsempfehlungen. Im Beratungsalltag kann dies die Kommunikation erschweren. Die Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) gibt eine Einordnung und erläutert Hintergründe für Fachkräfte.

Die Planetary Health Diet hat seit Ihrer Erstveröffentlichung viel Aufmerksamkeit erlangt, stieß jedoch teilweise auf Kritik – auch in Fachkreisen. Im Beratungsalltag ist es wichtig zu wissen und zu kommunizieren, welche teilweise unterschiedlichen Ansätze hinter der Planetary Health Diet als globaler Rahmen und den nationalen, von Fachgesellschaften veröffentlichten lebensmittelbezogenen Ernährungsempfehlungen (Food-Based Dietary Guidelines, FBDGs) stehen. Wie können z. B. kulturelle Unterschiede in der Lebensmittelauswahl berücksichtigt werden und wie geht man mit der teilweise unterschiedlichen Einordung bestimmter Lebensmittel in Lebensmittelgruppen um? Der Beitrag liefert die nötigen Grundlagen. Die AutorInnen der Stellungnahme sehen die zentrale Herausforderung für die Umsetzung sowohl der Planetary Health Diet als auch der FDBGs darin, dass die verzehrten Lebensmittelmengen in Deutschland und damit die Verzehrgewohnheiten der Bevölkerung erheblich von diesen Empfehlungen abweichen.

Weitere Informationen: Diesen Beitrag können Sie auch ohne Abonnement online in Heft 05/2022 lesen.

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