Welternährungstag 2003: Internationale Allianz gegen den Hunger

  • 16.10.2003
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  • Redaktion

Noch immer hungern 840 Millionen Menschen in der Welt, 170 Millionen davon sind Kinder. Deshalb ruft der heutige Welternährungstag "Internationale Allianz gegen den Hunger" zum Handeln auf.

Die Ursachen für Hunger und Armut sind nicht nur auf Naturkatastrophen und Kriege zurückzuführen. Wie Grund und Boden verteilt sind und die Art der Bebauung von Agrarland (z. B. Monokulturen) sind auch Schuld an der unzureichenden Ernährung. Die globalisierten Wirtschafts- und Finanzmärkten tun ein Übriges hinzu.

Auch der politische Wille fehlt. Trotz der Verpflichtung, den Hunger zu bekämpfen, haben viele Nationen nicht die erforderlichen Maßnahmen eingeleitet. Die Völkergemeinschaft hat deshalb beschlossen, in einer Internationalen Allianz gegen den Hunger künftig verstärkt zusammenzuarbeiten.

Im mexikanischen Cancun wurden die Welthandelsgespräche im September abgebrochenen. Dabei wollte die Welthandelsorganisation WTO Abkommen zum internationalen Handel treffen - mit weitreichenden Konsequenzen auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen weltweit. Diese Gespräche müssen schnell wieder aufgenommen werden. 16.10.03

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