EU: Neue Lebens- und Futtermittelkontrollen vorgeschlagen

  • 18.02.2003
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  • Redaktion

Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass 90 Prozent der Verbraucher in der Europäischen Union von der EU-Kommission erwartet, dass sie „für gesunde und sichere landwirtschaftliche Produkte sorgt“. Der Anfang Februar von der EU-Kommission verabschiedete Vorschlag für eine Verordnung über amtliche Lebens- und Futtermittelkontrollen dient diesem Ziel.

Dieser soll das bestehende Kontrollsystem durch strengere Maßnahmen zur Durchsetzung straffen und stärken. Er sieht strafrechtliche Sanktionen für den Fall vor, dass schwere Verstöße gegen das EU-Futter- und Lebensmittelrecht absichtlich oder grob fahrlässig begangen werden. Eine Liste der Verstöße ist Teil des Vorschlags. So wird beispielsweise das Inverkehrbringen von spezifiziertem Risikomaterial als Straftat eingestuft.

Der Vorschlag wird nun dem Europäischen Parlament und dem Rat zur Billigung vorgelegt. Da er wichtige Elemente des Verbraucherschutzes enthält, hofft die Kommission auf eine rasche Verabschiedung. 18.02.03

 

Weitere Informationen:

Fragen und Antworten zur vorgeschlagenen Verordnung über amtliche Lebens- und Futtermittelkontrollen

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