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Ernährungsentscheidungen: Das BZfE führt die bisherige Ernährungskommunikation des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in einer Einrichtung zusammen. © luiscar / iStock / Thinkstock

Interview zum neuen BZfE: Politische Akteure rücken stärker ins Blickfeld

  • 19.04.2017
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  • Redaktion

Das neu gegründete Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) mit Sitz in Bonn soll künftig Teil der deutschen Ernährungspolitik werden – als zentrale Informationsinstanz für Verbraucher und als Koordinationsstelle für verschiedene Maßnahmen und Kampagnen. Die ERNÄHRUNGS UMSCHAU hat mit Dr. Margareta Büning-Fesel, Leiterin des BZfE, über effektive Ernährungspolitik und die Rolle des Bundeszentrums gesprochen.

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Dr. Margareta Büning-Fesel. © David Maupilé

Das BZfE fasst mehrere bisherige Institutionen unter einem Dach zusammen, darunter unter anderem die Kampagnen „IN FORM – Deutschlands Inititative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung”, „Zu gut für die Tonne“ und „Gesund ins Leben – Netzwerk junge Familie“ sowie den aid-infodienst.

Organisatorisch angesiedelt ist das BZfE innerhalb der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Neben Multiplikatoren, der Hauptzielgruppe des im letzten Jahr aufgelösten und in das BZfE integrierten aid-infodienstes, sollen nun durch die Arbeit des BZfE vermehrt auch politische Akteure angesprochen und informiert werden.

Über den bisherigen Schwerpunkt Information und Wissensvermittlung hinaus sollen weiterhin Maßnahmen zur Verhältnisprävention verstärkt vorangetrieben werden. Als ein Beispiel hierfür nennt Büning-Fesel im Interview die zukünftige Arbeit des ebenfalls neu gegründeten und innerhalb des BZfE verankerten „Nationalen Qualitätszentrums Kita- und Schulverpflegung”. Eine Reihe weiterer Zielvorstellungen für die Arbeit des BZfE steht in der Komplettversion des Interviews (kostenfreier Download).



Das Interview bezieht sich auch auf den zweiten Teil der ERNÄHRUNGS UMSCHAU Special-Reihe zum Thema „Instrumente der Ernährungspolitik”. Achim Spiller und Kolleginnen gehen darin der Frage nach, wie entscheidungslenkende und entscheidungsbeschränkende Instrumente in eine konsistente Ernährungsstrategie eingebunden werden können. Dieser Special-Beitrag aus Ausgabe 4/2017 kann kostenpflichtig erworben werden: Entweder als Bezug des Einzelheftes im Shop für 12,50 € oder als Einzelheft-pdf für 10 €. Anfragen für die Zusendung einzelner Artikel (10 €) werden unter kontakt@ernaehrungs-umschau.de entgegen genommen. 

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