Gen-Knock-out erhöht HDL-Cholesterin

  • 20.03.2003
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  • Redaktion

Das erst vor kurzem entdeckte endotheliale Lipase-Gen (LIPG) reguliert das HDL-Cholesterin (High Density Lipoproteine), berichten Wissenschaftler des Stanford University Medical Centers. Die Entdeckung könnte zu neuen Therapien bei Herzerkrankungen führen, werden die Forscher in der Fachzeitschrift Journal of Clinical Investigation zitiert. Ein hoher HDL-Wert ist insofern wünschenswert, da sich dadurch das Risiko von Gefäßablagerungen und somit das Arteriosklerose- bzw. Herzinfarktrisiko reduziert.

Die Wissenschaftler bestimmten die exakte Rolle des Gens in der Regulierung des HDL-Cholesterins, indem es genetische Modelle mit unterschiedlich hoher endothelialer-Lipase-(EL)-Expression untersuchte. Im Mäusemodell erhöhten die Forscher in einer Gruppe die EL-Expression, in der anderen Gruppe senkten sie die Expression durch ein "LIPG-Gen"-Knock-out. Ergebnis: Die Veränderung des Gens zeigte eine klar inverse Beziehung zwischen dem HDL-Cholesterinspiegel und der EL-Expression. In der ersten Gruppe mit einer erhöhten EL-Expression sank das HDL-Cholesterin um 19 Prozent. In der zweiten "Knock-out"-Gruppe stieg das HDL-Cholesterin um 57 Prozent. 20.03.03

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