Ernährungsstudie über Rapsöl

  • 20.12.2002
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  • Redaktion

Ausgewogen und abgewogen – im wahrsten Sinne des Wortes sah so der Mensaalltag für 60 freiwillige Probanden aus. Für eine Studie zum Thema Rapsöl unter der Leitung von Prof. Dr. Ursel Wahrburg vom Fachbereich Ökotrophologie der Fachhochschule Münster erhielten sie über fünf Wochen eine ausgewogene und individuell abgewogene Nahrung.

Die Studie wird seit Oktober vom Fachbereich als Kooperationspartner des Instituts für Humanernährung und Lebensmittelkunde der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel eine Studie durchgeführt. Sie befasst sich mit der ernährungsphysiologischen Wirkung von Rapsöl. Dieses enthält, genau wie Olivenöl, einen hohen Anteil einfach ungesättigter Fettsäuren, die das LDL-Cholesterin im Blut reduzieren können. Darüber hinaus enthält es Omega-3-Fettsäuren.

Je nach Kalorienbedarf erhielten die Teilnehmer sehr unterschiedliche Portionsgrößen. Die Lebensmittel wurden für Jeden genau abgewogen. Zunächst gab es zwei Wochen lang eine identische Kost für alle. Anschließend wurden drei verschiedene Rapsöle in Form von Saucen, Dressings oder Brot eingesetzt, die sich in ihrem Gehalt an Omega-3-Fettsäuren unterschieden. Insgesamt richtete sich die Zusammenstellung der Versuchskost nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung.

Ob und welche gesundheitsfördernden Wirkungen das Rapsöl hat, werden die labortechnischen Analysen der Blutproben ergeben. Insgesamt dreimal wurde den Teilnehmern Blut abgenommen. Erste Ergebnisse werden nach Aussagen der Wissenschaftler im Frühjahr zu erwarten sein. 20.12.02

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