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Zahlreiche Gicht-Gene identifiziert

  • 21.01.2013
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Ein Team internationaler Wissenschaftler hat 28 Gene identifiziert, die die Entstehung von Gicht beeinflussen. Auf Basis der identifizierten Risikofaktoren sei bspw. ein besseres Verständnis der Krankheitsmechanismen als Ausgangspunkt für neue Arzneien oder für eine bessere Vorbeugung von Gicht möglich.

Nach Angaben der Deutschen Gicht-Liga handelt es sich bei dem Leiden um eine Volkskrankheit in Industrieländern. In Deutschland sind demnach 2,8 % der Männer und 0,4 % der Frauen im Alter zwischen 30 und 59 Jahren betroffen. Oft lässt sich der Harnsäurespiegel durch eine purinarme Ernährung senken (u. a. wenig Fleisch essen und Alkohol meiden). Jedoch sei das Problem mit bestehenden Medikamenten, dass man mit ihnen die Harnsäurespiegel oft nur unzureichend absenken kann oder die Medikamente Nebenwirkungen haben.

Die nun identifizierten Gen-Varianten gingen mit einem erhöhten Harnsäurespiegel einher und beeinflussten somit das Entstehen von Gicht. An der im Fachmagazin „Nature Genetics" veröffentlichten Studie war ein internationales Team aus mehr als 220 Forschern beteiligt. Sie werteten das Erbgut von rund 140 000 Menschen weltweit aus. Quelle: Die Welt. Forscher entdecken zahlreiche Gicht-Gene. 25.12.2012 (dpa/sal) (21.01.13)

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