Essen und Trinken bei Krebs

  • 21.04.2010
  • News
  • Redaktion

Eine Krebserkrankung und ihre Behandlung können dazu führen, dass sich die Patienten nicht wie gewohnt ernähren können. Appetitlosigkeit, Übelkeit, Kau- und Schluckstörungen erschweren die Nahrungsaufnahme. Eine ausgewogene Ernährung kann den Krebs nicht heilen, verbessert aber den Kräftezustand und die körperliche Abwehr.

Der aktuelle Ratgeber der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. „Essen und Trinken bei Krebs“ zeigt Betroffenen, wie sie mit einer gezielten Lebensmittelauswahl und Zubereitung der Speisen eine Vielzahl der tumor- und therapiebedingten Beschwerden vermindern und so den Behandlungsverlauf und ihre Lebensqualität verbessern können.

Die Broschüre geht auf die Bedeutung der Ernährung in der Krebstherapie ein, erläutert, wie eine gesundheitsfördernde vollwertige Ernährung in der Praxis aussehen kann und welche Nährstoffe eine besondere Rolle spielen. Darüber hinaus stellt der Ratgeber die verschiedenen Begleiterscheinungen während einer Chemo- oder Strahlentherapie, wie z. B. Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen, dar und gibt ausführliche Ernährungsempfehlungen für die Praxis.

Auch Ratschläge zu Besonderheiten der Ernährung nach operativen Eingriffen an den Verdauungsorganen, wie z. B. bei Magen-, Bauchspeicheldrüsen- und Darmkrebs oder bei ungewolltem Gewichtsverlust fehlen nicht. Die Broschüre liefert zugleich Antworten auf wichtige Fragen, wie zu sogenannten Krebsdiäten, zu Vitamin- und Nährstoffsupplementen, dem Einsatz und den Kosten von Zusatznahrung sowie zur Ernährung nach der Krebstherapie. Betroffene und Angehörige finden außerdem Orientierungshilfen für den Alltag mit nützlichen Adressen von Fachkliniken, Selbsthilfegruppen, Beratungsstellen und für eine qualifizierte Ernährungsberatung.

Die neu aufgelegte Broschüre „Essen und Trinken bei Krebs“ kann unter der Artikel-Nr. 123050 ab sofort für 3,00 EUR zzgl. 3,00 EUR Versandkosten bestellt werden beim DGE-MedienService, Tel.: 0228 909-2626, Fax: 0228 909-2610, www.dge-medienservice.de. Quelle: Presseinfo der DGE vom 15.04.10 (21.04.10) 

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