© Gesundheit Berlin-Brandenburg/Foto: André Wagenzik
Kongress Armut und Gesundheit: gemeinsam die Solidaritätspotenziale in der Gesellschaft sichtbar machen. © Gesundheit Berlin-Brandenburg/Foto: André Wagenzik

Kongress Armut und Gesundheit: Gesundheit als Gemeinschaftsaufgabe

  • 22.02.2017
  • News
  • Redaktion

Am 16. und 17. März 2017 wird der Kongress „Armut und Gesundheit" in Berlin unter dem Motto „Gesundheit solidarisch gestalten" stattfinden. Die zentrale Frage: Wie stehen Solidarität und Gesundheit zueinander und welchen Beitrag kann Public Health für eine solidarische(re) Gestaltung des Gesundheitswesens leisten?

Inwiefern Solidarität (noch) für unsere Gesellschaft handlungsleitend ist und welche Voraussetzungen dafür notwendig sind, soll an zwei Veranstaltungstagen unter Akteuren und Akteurinnen aus Politik, Wissenschaft, Gesundheitswesen, Praxis und Selbsthilfe diskutiert werden. Ziel des vielfältigen Kongressprogramms ist es, sowohl aktuelle Forschungsergebnisse als auch neue Strategien, Lösungsansätze und Erfahrungen zur Beseitigung gesundheitlicher Ungleichheit zu erarbeiten. 

Mit dem diesjährigen Motto „Gesundheit solidarisch gestalten" möchte das Organisationsteam dazu anregen, gemeinsam die Solidaritätspotenziale in der Gesellschaft sichtbar zu machen, zu fördern und zu unterstützen. Besonderer Fokus liegt hierbei auf der Lebenssituation sozial benachteiligter Menschen.

Thema auch in der ERNÄHRUNGS UMSCHAU

Diverse Artikel-Beispiele in der ERNÄHRUNGS UMSCHAU verdeutlichen die zunehmende Bedeutung verhältnispräventiver und dabei solidarischer Maßnahmen, für die Public Health Nutrition einen entscheidenden Beitrag leistet:

Im Special „Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten“ (Ausgabe 12/2014, ab S. M666) widmete sich die ERNÄHRUNGS UMSCHAU mit verschiedenen Beiträgen diesem Thema: Soziale Ungleichheit führt zu gesundheitlicher Ungleichheit. Dies erfordert verhaltens- aber vor allem verhältnispräventive Ansätze und stellt Fachkräfte der Ernährungsbildung vor besondere Herausforderungen.

Der Artikel „Stadtteilbezogene Gesundheitsförderung zur Übergewichtsprävention bei Kindern –Forschungsdesign eines Projekts in Leipzig-Grünau“ von Ulrike Igel et al. (Ausgabe 1/2016, ab S. M20) stellt ein Projekt vor, dessen Ziel es ist, verhaltens- und verhältnisbezogene Ansätze zur Adipositasprävention in einem benachteiligten Stadtteil zu entwickeln und die Wirksamkeit zu prüfen.

Der Beitrag „KiCo – Kita-Coaches IN FORM“ von Linda Tillmann und Carolin Strauer (Ausgabe 5/2015, ab S. S17) zeigt, dass bereits Weichen für ein gesundes Aufwachsen und späteres Erwachsenendasein in der Kita gestellt werden können. Dazu bedarf es sowohl pädagogischer Fachkräfte, die für die Bereiche Ernährung, Bewegung und Entspannung sensibilisiert sind als auch gesundheitsförderlicher Strukturen im Kita-Alltag. Diese Beispiele verdeutlichen die zunehmende Bedeutung verhältnispräventiver und dabei solidarischer Maßnahmen, für die Public Health Nutrition einen entscheidenden Beitrag leistet.

www.armut-und-gesundheit.de

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