Außer-Haus-Verzehr 2001: Pro Mahlzeit 7 Euro

  • 22.03.2002
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  • Redaktion

Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), Nürnberg, hat die neuesten Zahlen für den Außer-Haus-Verzehr 2001 vorgelegt. Demnach haben die Bundesbürger im letzten Jahr mit ca. 74 Mrd. Euro weniger für Essen und Trinken außer Haus ausgegeben als noch im Jahr 2000 (ca. 78 Mrd. Euro). Die Häufigkeit der Außer-Haus-Verpflegung blieb jedoch konstant. Pro Mahlzeit zahlten die Verbraucher dabei etwa 7 Euro. Dies bedeutet einen Anstieg um 40 Cent gegenüber dem Vorjahr.

Die im Auftrag der Zentralen Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) und der Centralen Marketing-Gesellschaft (CMA) durchgeführte Studie ergab weiterhin, dass der größte Teil für Essen außer Haus im Bereich der Gastronomie ausgegeben wird. Bringdienste, Bäckereien und Imbisse legten leicht zu, da die Nachfrage nach kleinen Mahlzeiten anstieg. Tendenziell gewann der Außer-Haus-Verzehr in der Woche an Bedeutung. Dennoch fielen immer noch 30 % im Hinblick auf die Wochen-Ausgabenverteilung aufs Wochenende. In Bezug auf die Mahlzeitenverteilung pro Tag wurde das Mittagessen nach wie vor am häufigsten außer Haus verzehrt. Aber auch der Anteil an Zwischenmahlzeiten stieg.

Trotz der BSE-Diskussionen lagen Gerichte mit Fleisch mit 36,8 % gefolgt von Fleischgerichten mit Fleisch als Hauptbestandteil mit 24,8 % ganz oben auf der Beliebtheitsskala. Insgesamt reagierten die Tischgäste auf das Marktgeschehen, indem sie weniger Rind, mehr Schwein und vor allem mehr Geflügel verzehrten. 22.03.02

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