Verzehr von Tafeltrauben geht zurück
- 22.08.2014
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- Redaktion
Jeder Bundesbürger verbrauchte im vergangenen Jahr über fünf Kilogramm Tafeltrauben. Diese Information gab das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft kürzlich bekannt. Dabei ist der Verzehr der Beeren in den letzten sieben Jahren stetig gesunken.
In die Berechnung sind auch andere Erzeugnisse aus Tafeltrauben eingerechnet, wie etwa Säfte oder Gelees. Seit einigen Jahren geht der Pro-Kopf-Verbrauch von Tafeltrauben zurück: 2007 waren es noch 6,9 Kilogramm, 2010 bereits ein Kilogramm weniger. Tafeltrauben sind ein Importgut, der deutsche Anbau deckt nur einen geringen Teil der Nachfrage ab. So wurden 2013 nach Angaben des Statistischen Bundesamtes und des BMEL knapp 320.000 Tonnen frische Tafeltrauben aus dem Ausland importiert. Über 40 Prozent davon stammten aus Italien, weitere zwölf Prozent aus Griechenland.
Tafeltrauben werden, anders als Keltertrauben, nicht für die Weinherstellung verwendet, sondern als Obst direkt verzehrt oder weiterverarbeitet. Deshalb dürfen sie auch außerhalb der Flächen angepflanzt werden, die für Weinbau zugelassen sind. Im Handel ist eine Vielzahl von Sorten erhältlich.
Die gesamte Pressemitteilung des BMEL gibt es hier
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