Zappelphilipp-Syndrom durch Rauchen in der Schwangerschaft
- 23.02.2004
- News
- Redaktion
Rauchende Mütter können ihre Kinder in der Schwangerschaft auch psychisch schädigen. Ihre Kinder entwickeln viermal so häufig das Zappelphilipp-Syndrom wie die von nicht rauchenden Frauen. Zu diesem Ergebnis kommt eine vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Studie.
Die Studie belegt, dass Kinder rauchender Mütter bis zu vier mal häufiger Verhaltensauffälligkeiten wie Unaufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität (drei Leitsymptome des Zappelphilipp-Syndroms) zeigen. Hinzu kommt, dass die Kinder einen niedrigeren Intelligenzquotienten haben. Die Daten der Studie wurden im Rahmen einer Mannheimer Längsschnittstudie erhoben, in der 362 Kinder von der Geburt bis zur späten Kindheit in ihrer Entwicklung begleitet wurden. 23.02.04