Europäische Nachhaltigkeitswoche: Uni Witten/Herdecke veranstaltet „Aktionstage Nachhaltigkeit"
- 23.05.2017
- News
- Redaktion
Die Aktionstage sollen Nachhaltigkeitsthemen aus den unterschiedlichen Blickwinkeln Ökonomie, Soziales, Kultur und Ökologie beleuchten und ihre Vielfalt erlebbar machen. Dabei soll deutlich werden: Wir alle haben Einfluss und können unseren Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten. Anlass der Veranstaltungsreihe ist die bundesweite Aktion „Deutsche Aktionstage Nachhaltigkeit“, die im Rahmen der Europäischen Nachhaltigkeitswoche stattfindet.
Die European Sustainable Development Week (ESDW) 2017 ist eine europaweite Initiative, deren Ziel es ist, Aktivitäten, Projekte und Veranstaltungen zu initiieren, die zu nachhaltiger Entwicklung und den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) beitragen. Die Woche findet jedes Jahr von 30. Mai bis 5. Juni statt.
In Witten/Herdecke finden unter anderem folgende öffentliche Termine statt:
Montag, 29. Mai 2017, 19 Uhr, Senatsraum (1.151): Die „große Transformation“ zur grünen und gerechten Ökonomie. Eine machbare Vision? Prof. Dr. Peter Hennicke, ehemaliger Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie, Träger des Umweltpreises der Bundesstiftung Umwelt, Autor zu Themen der Energie-Wende, -Effizienz und -Wirtschaft, wird als Auftakt die Vorausetzungen und Notwendigkeiten für eine Transformation der Wirtschaft beleuchten und welche Rolle Universitäten dabei spielen können.
Dienstag, 30. Mai 2017, 18 Uhr, Senatsraum (1.151): „Nachhaltige Herausforderungen: Zeitwohlstand, Suffizienz und das Andere“. Ist Zeitwohlstand Teil des guten Lebens? Wie hängt dieser mit unseren Vorstellungen über Natur und ihre Beherrschung zusammen? Und wie kann Genügsamkeit zu Reichtum werden? Über diese Fragen spricht die Politik- und Sozialwissenschaftlerin PD Dr. Uta von Winterfeld. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Naturbeherrschung und gesellschaftliche Naturverhältnisse, Nachhaltigkeit und Gender, Partizipation, Governance und Demokratie, Anpassung an den Klimawandel, nachhaltiges Arbeiten.
Mittwoch, 31. Mai 2017, 19:30 Uhr, Senatsraum (1.151): Psychologie im Umweltschutz: Ansatzpunkte und Barrieren für umweltschützendes Handeln. Ein Schlüssel für erfolgreichen Umwelt- und Klimaschutz liegt im Verständnis des menschlichen Erlebens und Verhaltens. Die psychologische Forschung gibt Aufschluss darüber, welche Motivationskomponenten unser Handeln treiben und wie wir sie nutzen können, um umweltschützendes und suffizientes Verhalten zu erleichtern. Vorgestellt wird das „Handbuch zur Förderung nachhaltigen Handelns“, um der Frage nachzugehen, wodurch unser eigenes Verhalten motiviert ist und inwieweit Emotionen dieses verändern.
Hier gibt es das vollständige Programm.
Weitere Informationen unter initiativlabor@uni-wh.de und auf den Seiten der UW/H.