Bärlauch: Beim Sammeln auf den Geruch achten

  • 24.04.2007
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  • Redaktion

Bärlauch ist eine bekannte Gemüse- und Gewürzpflanze, die sich in der Frühjahrsküche zunehmend großer Beliebtheit erfreut. Im Wald kann man zur Zeit die weißen Blütenteppiche dieser Pflanze entdecken. Beim Sammeln von Bärlauch ist jedoch Vorsicht geboten. Denn Verwechslungen mit giftigen Maiglöckchen und Herbstzeitlosen sind möglich.

Werden die Blätter dieser Giftpflanzen verzehrt, können Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Herz-Kreislauf-Versagen die Folge sein. Eindeutiges Unterscheidungsmerkmal ist das charakteristische Knoblaucharoma des Bärlauchs. Der Geruch wird intensiver, wenn man die Blätter zerreibt. Vor dem Verzehr sollten die Pflanzenteile gründlich gewaschen werden, da Eier des Fuchsbandwurms an ihnen haften können.

Im Allgemeinen kann Bärlauch in Maßen außerhalb von Naturschutzgebieten gesammelt werden. Das ist bis etwa Mitte/ Ende Mai möglich. Mit dem Abblühen ziehen dann auch die Blätter wieder in den Boden ein. Die fein geschnittenen Blätter verfeinern Salate, Quark, Suppen oder Pastagerichte und sind auch als Brotbelag ein Genuss.
Quelle: Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (24.04.07)

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