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Weniger aufwendig als das Wiegeprotokoll: die Foto-Methode. © DeanDrobot / iStock / Thinkstock

Forschung: Foto-Methode zur Ernährungserhebung

  • 24.04.2017
  • News
  • Redaktion

Wie sollte eine Ernährungserhebungsmethode aussehen, die sowohl genau als auch alltagstauglich im Hinblick auf die Zielgruppe Kinder und Jugendliche ist? Die Autorin Jana Maria Knies erläutert in ihrem Beitrag die Entwicklung und Evaluation eines digitalfotogestützten Instruments zur selbständigen Dokumentation von Art und Menge verzehrter Speisen.

Genau zu messen, was Personen verschiedener Alters- und Bevölkerungsgruppen verzehren, stellt eine große Herausforderung für die ernährungswissenschaftliche Forschung dar. Gründe dafür sind unter anderem die Komplexität, Diversität und zeitliche Heterogenität der individuellen Nahrungsaufnahme.

Ziel der im Beitrag beschriebenen Studien war es, mittels Methodenvergleich Informationen zur Validität und Objektivität der Foto-Methode zu erhalten und Zufriedenheit, Praktikabilität und Durchführbarkeit unter Alltagsbedingungen zu erfragen. Die Foto-Methode soll schneller, weniger beeinflussend und unkomplizierter als andere Protokollmethoden und somit für fast alle Altersstufen geeignet sein. Die Abweichungen (auf Gruppenebene) von Energie-, Makro- und Mikronährstoffzufuhr waren im Vergleich Foto-Methode zu Wiegeprotokoll gering und die Probanden zeigten eine hohe Zufriedenheit bezüglich des fotogestützten Instruments.

Somit stellt die Foto-Methode als so genanntes „neuartiges“ Ernährungserhebungsinstrument mit seiner hinreichend genauen Datenerhebung und geringeren Probandenbelastung eine gute Alternative zu den teils aufwändigeren, althergebrachten Instrumenten dar. 



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