Zerkleinerte Nierensteine. © piotr_malczyk / iStock / Thinkstock

Aktuell im Heft: Fortbildungsartikel zum Thema Urolithiasis und Getränke

  • 25.04.2016
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  • Redaktion

In den westlichen Industrieländern stiegen Prävalenz und Inzidenz der Harnsteinerkrankung (Urolithiasis) in den vergangenen Jahrzehnten deutlich an. Neben metabolischen, genetischen und konstitutionellen Risikofaktoren spielen die Ernährung und insbesondere die Flüssigkeitsaufnahme eine bedeutende Rolle für die Harnsteinbildung.

Nach einer repräsentativen Erhebung liegt die Prävalenz in Deutschland bei 4,7 Prozent. Bei rund 40 Prozent der Patienten muss dabei laut dem Artikel von Roswitha Siener mit mindestens zwei, bei über 20 Prozent der Patienten sogar mit drei oder mehr Steinepisoden gerechnet werden. Die hohe Rezidivrate zeigt, dass die Maßnahmen zur Rezidivprävention nach der Steinentfernung immer noch nicht ausreichend sind.

Ein geringes Harnvolumen gilt als ein Hauptrisikofaktor der Harnsteinbildung. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, zur Erzielung eines Harnvolumens von mindestens 2,0 bis 2,5 Litern pro 24 Stunden, ist die wichtigste ernährungsmedizinische Maßnahme zur Rezidivprävention von Harnsteinen, unabhängig von der Steinart. Die Getränkewahl sollte bei Urolithiasis mit Bedacht erfolgen. Mineralwasser wird als geeignetes Getränk für die Harndilution angesehen, allerdings sollte die Wasserzusammensetzung berücksichtigt werden.



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