© fair-teilen e. V.
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foodsharing – Essen teilen, anstatt es wegzuwerfen

  • 25.06.2012
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  • Redaktion

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Derzeit wird das Thema Lebensmittelverschwendung viel diskutiert. Knapp 82 kg im Wert von ca. 300 € wirft jeder Bundesbürger im Schnitt pro Jahr weg; wovon ca. zwei Drittel aus noch genießbaren Lebensmitteln besteht. Foodsharing, das Folgeprojekt von „Taste the Waste“, richtet sich besonders an die jüngere Generation, die auch am meisten Lebensmittel wegwirft.

Die Idee ist eine Internet-Tauschbörse: Privatpersonen und Firmen können dort ihre Lebensmittelüberschüsse zur Abholung eintragen. Dafür müssen eine Internetdatenbank, eine für mobile Endgeräte optimierte Webseite und je eine App für native iOS und Android konzipiert und programmiert werden. Diese Dienste sollen kostenlos sein.

Die Crowdfunding-Kampagne auf www.foodsharing.de, mit der die Mittel für die Programmierung der Internetdatenbank und der Smartphone-App zusammengetragen werden, ist bereits im Gange. Foodsharing soll z. B. Privatleuten ermöglichen, ihre Lebensmittel, die kurz vor dem Urlaub noch im Kühlschrank übrig sind, an Nachbarn zu verteilen. Aber auch Einzelhändler sollen mit Großabnehmern wie Tafeln verbunden werden. Und auch Landwirte können teilnehmen, die ihre Felder zur Nachernte freigeben.

Diese Dienste sollen kostenlos sein. Mit der Initiative Foodsharing soll kein Gewinn erzielt werden, deshalb haben die Autoren Valentin THURN und Stefan KREUTZBERGER den gemeinnützigen Verein „Fair-Teilen e. V.“ initiiert, der das Projekt realisieren wird.
Kontakt: fair-teilen e. V., Marsiliusstr. 36, 50937 Köln, Sebastian Engbrocks (Projektmanager), E-Mail: sebastian@thurnfilm.de. Quelle: fair-teilen e. V., Pressemeldung vom 04.06.2012 (25.06.12)

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