Bio-Milch auf dem Vormarsch, Eier aus Alternativhaltung weniger gefragt

  • 25.10.2002
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  • Redaktion

Der Absatz von Bio-Milch im deutschen Einzelhandel ist im ersten Quartal 2002 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 28 Prozent gestiegen, im zweiten Quartal um 33 Prozent. Eier aus Alternativhaltungen sind dagegen weniger gefragt. Im ersten Halbjahr 2002 haben die Verbraucher 328 Mio. Eier weniger gekauft (6,8 %) als im Vorjahr.

Während die Discounter (ohne Aldi) im Mai 2001 praktisch noch keine Bio-Milch verkauften, belief sich ihr Marktanteil im Mai dieses Jahres bereits auf 2,2 Prozent. Den größten Anteil hat Bio-Milch mit 5,4 Prozent in kleinen Verbrauchermärkten (Verkaufsfläche 800 bis 1.500 Quadratmeter), gefolgt von Supermärkten (Verkaufsfläche 400 bis 800 Quadratmeter) und großen Verbrauchermärkten (1.500 bis 5.000 Quadratmeter).

Nach Ergebnissen des GfK-Haushaltspanels, welches im Auftrag der Zentralen Markt- und Preisberichtsstelle (ZMP) und der Centralen Marketing-Gesellschaft (CMA) erstellt wurde, geht der Rückgang der Eierkäufe fast ausschließlich auf das Konto der Eier aus alternativen Haltungsformen. Im Segment "verpackt mit Zusatzbezeichnungen" wurden 9,3 % weniger Eier gekauft. Verpackte Standardware konnte sich dagegen behaupten. Auch unverpackte Eier (lose) mussten überproportional hohe Einbußen hinnehmen. 25.10.02

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