Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig © Bundesregierung / Denzel
Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig © Bundesregierung / Denzel

Bundesinitiative „Frühe Hilfen“: Halbzeitkonferenz zieht positive Zwischenbilanz

  • 26.11.2014
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  • Redaktion

Auf der Halbzeitkonferenz zur Bundesinitiative „Frühe Hilfen“ Mitte November in Berlin zieht Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig gemeinsam mit dem „Nationalen Zentrum Frühe Hilfen“ (NZFH) und 300 Akteuren der Frühen Hilfen aus Bund, Ländern und Kommunen eine positive Bilanz. Seit dem Start der Bundesinitiative im Jahr 2012 ist der Aufbau von Unterstützungsangeboten für Familien in schwierigen Lebenslagen vorangeschritten. In ganz Deutschland sind Netzwerke „Frühe Hilfen“ entstanden: Jungen Familien stehen damit heute deutlich mehr Familienhebammen zur Verfügung.

Der Zwischenbericht zeigt: In fast allen Kommunen sind heute Koordinierungsstellen für die Netzwerke „Frühe Hilfen“ eingerichtet, in 84 Prozent stehen Familienhebammen und Familien-, Gesundheits- und Krankenpflegerinnen zur Verfügung, die Eltern ab der Schwangerschaft bis ein Jahr nach der Geburt unterstützen. In knapp drei Viertel  der Gemeinden, Städte und Landkreise konnte das Engagement von Ehrenamtlichen, zum Beispiel durch Familienpatenschaften, ausgebaut werden. In über der Hälfte der Kommunen ist es gelungen, Angebote bereits in der Geburtsklinik zu vermitteln.

Das NZFH als Kompetenzzentrum und Koordinierungsstelle des Bundes setzt gemeinsam mit den Ländern die Bundesinitiative um. Hier sind Wissen und Erfahrung aus dem Gesundheitswesen und aus der Kinder- und Jugendhilfe vereint, denn Träger des NZFH sind die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und das Deutsche Jugendinstitut (DJI).

Insgesamt stellt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für die Bundesinitiative Frühe Hilfen 177 Millionen Euro für die Hilfen vor Ort zur Verfügung. Ab 2016 werden die Frühen Hilfen als Regelangebot dauerhaft durch einen Fonds gefördert. Ende dieses Jahres werden Bund und Länder sich zusammensetzen und über die Vereinbarungen und die weiteren Perspektiven der Frühen Hilfen beraten.

Weitere Informationen finden Sie hier >> www.fruehehilfen.de und www.bmfsfj.de

Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)

Bildquelle: © Bundesregierung / Denzel

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