Labyrinth aus einer Hecke. © Falombini / iStock / Thinkstock
Auf verschlungenen Wegen: Die Biografiearbeit wertschätzt die Sinnhaftigkeit eigenen, auch „Fehl“-verhaltens im biografischen Zusammenhang. © Falombini / iStock / Thinkstock

Aktuelle Fortbildung: Biografisches Arbeiten in der Ernährungsberatung

  • 28.06.2017
  • News
  • Redaktion

Individuelle Erlebnisse und Begegnungen sowie häufig wiederholte Erfahrungen prägen sich uns seit unserer frühesten Kindheit „biografisch“ ein – auch, aber natürlich nicht nur beim Essen. Der Fortbildungsbeitrag von Diplom-Pädagogin Ute Zocher in der Juniausgabe der ERNÄHRUNGS UMSCHAU erläutert Begrifflichkeiten sowie die Bedeutung der Biografie und beschreibt den Weg biografischer Arbeit in der Ernährungsberatung mithilfe eines authentischen Fallbeispiels aus der Ernährungsberatungspraxis.

Erlebnisse lassen ein System von Einstellungen, Gewohnheiten und subjektiven Deutungen der Welt um uns entstehen. Unsere Einstellungen zum Essen und die Art, wie wir essen, sind daher immer Teil der eigenen Persönlichkeit. Verhalten kann somit in der Ernährungsberatung nicht einfach „umgestellt“ werden wie eine Uhr. Es ist eng verbunden mit unserer Sicht auf uns und die Welt. Aus dieser biografischen Sicht sind unsere (Ess-)Entscheidungen immer als sinnvolle Versuche zu sehen, eigene Bedürfnisse zu erfüllen und Herausforderungen individuell zu meistern.

Biografiearbeit bewertet Essverhalten daher nicht als „richtig“ oder „falsch“, sondern regt durch Fragen den Klienten oder die Klientin an, sich über die eigenen Einstellungen und Deutungen, die dem Verhalten zugrunde liegen, bewusst zu werden. Auf diese Weise können neue Ressourcen und Ideen erschlossen und ein neues, zu aktuellen Herausforderungen passendes Verhalten entwickelt werden.



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