© Victoria p./Fotolia.com
© Victoria p./Fotolia.com

Öko-Institut berechnet Klimabilanz von Tiefkühlprodukten

  • 28.09.2012
  • News
  • Redaktion

Die Anfang September vom Öko-Institut e. V. und dem Deutschen Tiefkühlinstitut e. V. veröffentlichte Klimabilanz-Studie bestätigt: Die Klimabilanzen von tiefgekühlten Produkten sind vergleichbar mit denen anderer Angebotsformen, wie (un)gekühlten Produkten aus der Dose bzw. dem Glas oder selbstzubereiteten Lebensmitteln. Damit werden die Zwischenergebnisse aus dem Vorjahr bestätigt.

Tiefkühlprodukte gelten häufig als klimaschädlich. Die Ergebnisse der Studie des Öko-Instituts zeigen jedoch, dass die Klimabilanzen von Tiefkühlkost und ihren Vergleichsprodukten auf einem Niveau sind. Die Umweltauswirkungen der Distribution, die Transport und Lagerung beinhaltet, sind in allen untersuchten Produktgruppen sehr viel geringer als bisher angenommen. In allen bilanzierten Produktgruppen weist die Distribution die niedrigsten Werte an Treibhausgasemissionen auf.

Es ist nicht die Angebotsform per se, die auf eine gute oder schlechte Klimabilanz schließen lässt. Viel entscheidender sind die Produktzusammensetzung – also die Rezeptur, das Einkaufsverhalten, die Lagerung im Haushalt und die Zubereitung. Auf Basis der neuen Erkenntnisse wurden deshalb vom Deutschen Tiefkühlinstitut Verbraucher-Tipps für den klimafreundlichen Umgang mit Tiefkühlprodukten entwickelt. Ergebnisbericht „Klimabilanz Tiefkühlkost. Vergleich von Angebotsformen und Identifikation der Optimierungspotentiale für ausgewählte Tiefkühlprodukte“. Ansprechpartner am Öko-Institut: Carl-Otto Gensch, Leiter des Institutsbereichs Produkte & Stoffströme, Öko-Institut e. V., Geschäftsstelle Freiburg, E-Mail: c.gensch@oeko.de. Quelle: Öko-Institut e. V., Pressemeldung vom 06.09.2012 (28.09.12)

Das könnte Sie interessieren
Die Rolle der Ernährungstherapie in der Behandlung von Essstörungen weiter
Alternative Ernährungsformen weiter
MEDPass oder herkömmliche Verabreichung von oraler Nahrungssupplementation weiter
Diagnose-Tool für Schluckstörungen bei älteren Patient*innen: Vergleichsstudie belegt hohe... weiter
Mehr Schein als Sein: Nahrungsergänzungsmittel „made in Germany“ weiter
Neues DFG-Positionspapier „Lebensmittel und Ernährungsforschung in Deutschland“ erschienen weiter