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Das Projekt GeMuKi soll zu mehr Gesundheitskompetenz von Frauen und jungen Familien beitragen. © shironosov / iStock / Thinkstock

Projekt „GeMuKi": Stärkung der Gesundheitsberatung für Schwangere und junge Eltern

  • 29.06.2017
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  • Redaktion

Wie die Plattform Ernährung und Bewegung e.V. (peb) berichtet, erhält das Projekt „GeMuKi – Gemeinsam gesund: Vorsorge plus für Mutter und Kind“ die Zusage zur Förderung vom Innovationsausschuss des Gemeinsamen Bundesausschusses. GeMuKi soll die fachübergreifende Gesundheitsberatung für Schwangere und junge Eltern fördern.

Die Beratung wird an die bestehenden und weit verbreiteten Schwangerschafts- und Kindervorsorgeuntersuchungen gekoppelt. Im Fokus der Beratungen stehen unterstützende Angebote zu ausgewogener Ernährung und mehr Bewegung. Das für „GeMuKi" zuständige und von peb geführte Konsortium wird ab Herbst 2017 für vier Jahre gefördert. Zu den Konsortialpartnern gehören das Institut für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie (IGKE) des Klinikums der Universität zu Köln, das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS), die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg und die BARMER sowie weitere Kooperationspartner in Baden-Württemberg.

„Wir freuen uns als Institut für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie dieses wegweisende Projekt einer perinatalen Prävention zu evaluieren und damit einen Beitrag zur späteren bundesweiten Implementierung leisten zu dürfen“, so Gesundheitsökonomin Prof. Dr. med. Stephanie Stock. „Um innovative und für die flächendeckende Verbreitung der perinatalen Prävention in den Vorsorgeuntersuchungen nutzbare IT-Instrumente zu schaffen, sind wir an Bord von GeMuKi“, ergänzt Dr. Michael John vom Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS).

Und peb-Vorstandsmitglied Dr. med. Thomas Kauth ist sich sicher, dass „die konsequente und flächendeckende Nutzung der Vorsorgeuntersuchung in Schwangerschaft und ersten Lebensmonaten ein wirkungsvoller Hebel ist, um die spätere Gewichtsentwicklung und die Gesundheit von Mutter und Kind langfristig positiv zu beeinflussen.“ 

Quelle: peb

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