Durchwachsene Bilanz: Stiftung Warentest findet Mineralölbestandteile in Veggiewurst
- 29.09.2016
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- Redaktion
Von den 20 untersuchten fleischfreien Produkte fielen fünf vegetarische Bratwürste und ein Schnitzel aufgrund der Mineralölbelastung besonders auf. Die Würste von „Alnatura”, „Alberts” und „Netto” erreichten nur das Qualitätsurteil „ausreichend”, das Schnitzel der „Rügenwalder Mühle” wurde sogar mit „mangelhaft” bewertet.
Laut Stiftung Warentest könnte die Schadstoffbelastung bei den Würsten von den mit Weißöl behandelten Kunstdärmen herrühren. Die problematischen Substanzen stammen aus zwei Stoffgruppen, die sich chemisch sehr ähneln: Überwiegend handelt es sich offenbar um Mosh (Mineral oil saturated hydrocarbons) und zu geringen Teilen um Posh (Polymer oligomeric saturated hydrocarbons). Die Europäische Lebensmittelbehörde Efsa stuft Mosh als „potenziell besorgniserregend“ ein. Einige Verbindungen können sich in menschlichen Organen ansammeln.
Am besten abgeschnitten haben die Bratwurst und das Schnitzel fleischfrei von „Valess" mit „Gut" (2,0). Außerdem „Gut" waren der „Bratmaxe Veggie-Griller" von Meica (2,2), „Vegetarische Mühlenfrikadellen" von Rügenwalder Mühle (2,3), das „Vegane Soja-Schnitzel" von Edeka Bio+Vegan (2,4) und die „Wie Frikadelle vegetarisch" von Heirler (2,5).
Weitere Infos: Stiftung Warentest