Eröffnungskongress der Plattform "Ernährung und Bewegung"

  • 30.09.2004
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  • Redaktion

"Eine starke und gesunde erste Generation im 21. Jahrhundert, das ist unser Ziel", so Bundesverbraucherministerin Renate Künast auf dem Gründungskongress der "Plattform Ernährung und Bewegung", der gestern in Berlin stattfand. Sie wies auf die gesundheitlichen, finanziellen und gesellschaftlichen Folgen von Fehlernährung und mangelnder Bewegung hin. Dies sei ein vielfältiges gesellschaftliches Problem, zu dessen Lösung ein breites gesellschaftliches Bündnis erforderlich sei.  Die Plattform soll nach Auffassung Künasts Ausgangsbasis für eine Ernährungsbewegung werden. Dazu nannte sie drei Forderungen: 1. Die Plattform muss von möglichst vielen gesellschaftlichen Akteuren getragen werden. Das heißt, sie muss auch zukünftig für neue Mitglieder offen sein.  2. Die Plattform muss der gesellschaftlichen Debatte mit geeinter Kraft Auftrieb und Richtung geben. Hier gehe es z. B. um Fragen wie:

  • Schule als Lern- und Lebensort
  • Was sind die Bedarfe der 3- bis 6-Jährigen?
  • Oder aber: Auswirkungen des Städtebaus auf die Bewegungsmöglichkeiten der Kinder und Erwachsenen
  • Die Frage der "Zukunft der Lebensmittel"

 3. Die Plattform sollte alle Akteure und ihre Aktivitäten bündeln und die gemeinsame Debatte und Entwicklung des Themas in die Diskussion einspeisen. Das heißt, die Plattform muss Netzwerkfunktion ausüben - sie muss die Stelle sein, an der die Fäden einer neuen Ernährungsbewegung zusammenlaufen.  Die vollständige Rede ist im Internet abrufbar. (30.09.04)

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